Stadtlabyrinth
Du stehst unten an der Tür, die letzte Kippe ist geraucht
Mein Name an der Klingel, doch du traust dich nicht
Und ich, allein im achten Stock, meine Fahrstuhltür geht auf
Und zwanzig Meter unter mir gehst du wieder nach Haus
Sonne auf'm Weg und dein Schatten läuft voraus
Die Stadt herum so leise, doch Gedanken werden laut
Ich steh' vor meinem Fenster, Staub und Glas und vor mir selbst
Schreib' noch eine Nachricht, doch sie wird nicht zugestellt
Du gehst immer weiter, aber drehst dich nicht mehr um
Ich steig' in meine Nikes und dein Handy hast du stumm
Und ich lauf' und ich lauf'
Durch das Stadtlabyrinth
Bis ich dich wiederfind'
Und ich lauf' und ich lauf'
Und ich lauf' und ich lauf'
Durch das Stadtlabyrinth
Bis ich dich wiederfind'
Und ja, ich weiß, es ist weit
Wovor läufst du davon?
Wenn nur Erinnerung bleibt
Hat sich das dann gelohnt?
Hat sich das dann gelohnt?
Du kannst wirklich nix dafür, nächtelang wie im Fiebertraum
Die Bar war unser Luftschloss und das Taxi unser Raumschiff
Seh' in dein' Augen Blaulicht, genieß' noch kurz die Aussicht
Warum bist du so traurig? Wein doch nicht
Es tut mir leid, das war nicht geplant
Das verstehst du falsch, es war nie vorbei
Im achten Stock schmilzt mein Herz aus Eis
Hoff', ich verbrenn' mich nicht und alles dreht sich im Kreis
Und ich lauf' und ich lauf'
Durch das Stadtlabyrinth
Bis ich dich wiederfind'
Und ich lauf' und ich lauf'
Und ich lauf' und ich lauf'
Durch das Stadtlabyrinth
Bis ich dich wiederfind'
Und ja, ich weiß, es ist weit
Wovor läufst du davon?
Wenn nur Erinnerung bleibt
Hat sich das dann gelohnt?
Und ja, ich weiß, es ist weit
Wovor läufst du davon?
Wenn nur Erinnerung bleibt
Hat sich das dann gelohnt?
Hat sich das dann gelohnt?
Und ich lauf' und ich lauf'
Durch das Stadtlabyrinth
Bis ich dich wiederfind'
Und ich lauf' und ich lauf'