Der Barbier
Betunia, so heiß das Mädchen
Sie liebte Männer und den Wein
Sie war beliebt, man mocht sie sehr
Doch lieben konnt man sie nur schwer
Bauern, Ritter, sowie Knecht
Hielten sich nur ihr Gemächt
Holten sich an ihrem Stecken
Kratzer, Scharten, böse Flecken
Keiner wollt sie mehr besteigen
Ihr die lange Lanze zeigen
Selbst der Mönch mit seinen Riten
Las ihr ungern die Leviten
Man erzählt sich jeder Nacht
Ihr Heiligtum wird gut bewacht
Denn statt des schönen Venusberg
Nur dickes, schwarzes Rankenwerk
Dann kam ein Mann und sprach zu ihr:
"Du schönes Kind, jetzt bin ich hier!"
Dich zu erlösen von der Pein
Dich vom Gebüsche zu befreien
So traf er sich mit ihr bei Nacht
Berührt sie hier und dort ganz sacht
Gab ihr einen letzten Kuss
Und tut dann, was er tun muss
Er zückt das Schwert, das er verborgen
Um ihr die Plage zu entsorgen
Und erlöst sie von der Qual
Ihr Schoss war nun ganz blank und kahl
Er war ein Held in jenem Land
Und allen Menschen dort bekannt
Seine Söhne kennt auch ihr
Man nennt sie heute noch: Barbier!
Man erzählt sich jeder Nacht
Ihr Heiligtum wird gut bewacht
Denn statt des schönen Venusberg
Nur dickes, schwarzes Rankenwerk
Dann kam ein Mann und sprach zu ihr:
"Du schönes Kind, jetzt bin ich hier!"
Dich zu erlösen von der Pein
Dich vom Gebüsche zu befreien
Er war ein Held in jenem Land
Und allen Menschen dort bekannt
Seine Söhne kennt auch ihr
Man nennt sie heute noch: Barbier!
Er war ein Held in jenem Land
Und allen Menschen dort bekannt
Seine Söhne kennt auch ihr
Man nennt sie heute noch: Barbier!
Er war ein Held in jenem Land
Und allen Menschen dort bekannt
Seine Söhne kennt auch ihr
Man nennt sie heute noch: Barbier!