Siebzehn
Dreihundert Leute in 'nem Reihenhaus bis fünf Uhr morgens
Der Boden voll Tequila und Prosecco-Korken
Ich glaub', wir sind viel zu jung schon alt geworden
Immer, wenn ich hier steh'
In der Straße am See
Kippen da am Stein in jeder großen Pause
Gegen Straßenlichter treten aufm Weg nach Hause
Und Mama hat's gehasst, ja, dieses Kette rauchen
Jetzt sieht sie's von oben
Schau, ich hab' nie mehr gezogen
Es ist schon okay, dass manche Dinge vergehen
Denn wir haben gelebt
Nein, wir sind nicht mehr siebzehn
Doch an manchen Tagen würd' ich die Zeiger gern zurückdrehen
Nur noch einmal nachts vor ihrer Tür stehen
Träume in Papier drehen
Und morgens dann die vier nehmen
Aber wir sind schon lange nicht mehr siebzehn
Schon lange nicht mehr siebzehn
Dieser dunkelblaue Audi 80 Cabrio
Ohne Führerschein im Fahrtwind, hab' kein' Plan, wieso
Doch manchmal glaub' ich, irgendwie war's besser so
Und wir haben uns verändert
Nur noch volle Kalender
Es ist schon okay, dass manche Dinge vergehen
Denn wir haben gelebt
Nein, wir sind nicht mehr siebzehn
Doch an manchen Tagen würd' ich die Zeiger gern zurückdrehen
Nur noch einmal nachts vor ihrer Tür stehen
Träume in Papier drehen
Und morgens dann die vier nehmen
Aber wir sind schon lange nicht mehr siebzehn
Schon lange nicht mehr siebzehn
Thomas ist jetzt Boxer und Simone Ärztin
Und von Jonah hab' ich jahrelang nichts mehr gehört und
Wiebke ist verunglückt vor fast vierzehn Jahren
Manchmal wünsch' ich mir zurück, als wir noch siebzehn waren
(Ohh, ohh)
(Ohh, ohh)
Wir sind schon lange nicht mehr siebzehn
(Ohh, ohh)
Schon lange nicht mehr siebzehn
(Ohh, ohh)
(Ohh, ohh)
(Ohh, ohh)
Schon lange nicht mehr siebzehn