Richard und Jasmin

Rosen blühten, wie ihre Liebe,
an dem Frühlingstag, als sie sich sah'n.
Und er sagte: "Fahr mit mir spazieren!"
So voll Hoffnung fing alles an.

Junge Liebe kennt keine Sorgen,
Richard schaute nicht auf den Verkehr.
An der Kreuzung geschah das Unglück!
Plötzlich gab es Jasmin nicht mehr!

Und seine Mutter, sie sagte zu ihm:
"Sei nicht so traurig um deine Jasmin.
Auch wenn du schuld warst, ich halte zu dir.
Das Leben geht weiter, ach glaub' es mir!

Doch es soll dir eine Mahnung sein,
vergiß das nie, denn nun bist du allein!
Nur dieser eine Augenblick
nahm dir deine Liebe, dein größtes Glück!"

Sind drei Jahre nun auch vergangen,
das Gefühl der Schuld begleitet ihn.
Und er steht nun da mit roten Rosen,
denn noch immer liebt er Jasmin.

Seine Tränen sind stumme Worte
und sie fallen auf den kalten Stein.
Schmerzlich faltet er seine Hände,
doch nie mehr kann er bei ihr sein!

Und seine Mutter, sie sagte zu ihm:
"Sei nicht so traurig um deine Jasmin.
Auch wenn du schuld warst, ich halte zu dir.
Das Leben geht weiter, ach glaub' es mir!

Doch es soll dir eine Mahnung sein,
vergiß das nie, denn nun bist du allein!
Nur dieser eine Augenblick
nahm dir deine Liebe, dein größtes Glück!"

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