Ich geb es auf
Stummer Tanz aus Licht und Staub
Seiten fallen aus dem Buch
Blass erscheint, woran ich glaub
Hab vergessen, was ich such
Kein Gedanke regt sich mehr
Meinen Körper spür ich nicht
Und die Stille legt sich schwer
Auf mein steinernes Gesicht
Ich verharre regungslos
Müde vom Vorhandensein
Ist der Raum unendlich groß
Oder bin ich nur so klein?
Ist die Zeit davon gerast
Oder blieb sie einfach stehn?
Ist da gar nichts rings umher
Oder kann ich nichts mehr sehn?
Ich geb es auf ich schaff es nicht
Ich schließ die Tür und lösch das Licht
Ich habs versucht es soll nicht sein
Ich leg mich hin und schlafe ein
Welkes Blatt auf morschem Holz
Feuchtes Moos auf kaltem Stein
Weißer Schnee auf balsser Haut
Weiter fällt mir nichts mehr ein
Also leg ich fort den Stift
Les die Worte noch einmal
Ganz so übel ist es nicht
Aber auch nicht grad genial