Stur die Straße lang
Stur die Straße lang und nichts denken,
nur: Es ist heiß heute.
Irgend jemand schüttet Licht aus.
Der Motor läuft erstaunlich ruhig.
Auf der Brücke lächeln brave Kinder.
Sie träumen davon, Handgranaten nach unten zu schleudern.
Die Tachonadel zittert ein wenig. Das ist normal.
Natürlich geht es südwärts.
Du hast deiner Frau nicht mal mehr die Meinung gesagt,
doch vor deinem Chef endlich die Hosen runtergelassen.
Schön: Am Mittag zittert die Luft,
und die Felder driften nach Süden.
Es liegt viel Weg vor dir.
Deine Kinder werden weiterhin nur die Bay City Rollers lieben,
und dein Anwalt wird alles mit deiner Frau regeln,
während du diesen braunen Mädchen Sand in die Augen träufelst.
Ab heute frühstückst du nur noch auf Terrassen.
Tahiti wahrscheinlich und ein Kugelbauch
und nach Schweiß riechen dürfen.
Nicht mal deinem Kantinenwirt wirst du ein Telegramm schicken.
Die Abende werden stiller und die Morgen länger sein.
Und immer wenn dein Kollege Paul sein Butterbrot auspackt
öffnest du eine weiße Flügeltür und atmest kräftig durch.
Vor dir liegen Wiesen.
Am Horizont öffnen sie sich.