töte was du liebst
Der Kopf ist leer, alles grau
Nichts mehr von Wert, dem Sinn beraubt
Wie ein Geschwür, frisst es sich durch deine Seele
Gedanken schwarz und schwer im Hirn, die dich quälen
Viel zu laut, um dich herum ist alles still
Alles verschoben, ein Hirn, das nicht mehr denken will
Die Nacht ist ewig, Tränen auf dem Gesicht
Und der Morgen bricht nicht an, doch ohne Morgen gibt's kein Licht
Trägst du Wunden, die nicht bluten
Spürst du Narben auf dem Herz
Sind Hass und Liebe eng verbunden
Ist es nicht echt
Ist es nicht echt, wenn es nicht schmerzt
Bevor du tausend Qualen leidest
Bevor du tausend Tode stirbst
Bevor es dich zuerst erwischt, sag' ich dir
Töte was du liebst
(Töte was du liebst)
Taube Ohren, blinde Augen
Niemand hört und niemand sieht
Schmerz und Sehnsucht und Verachtung
Die Emotionen umgedreht
Du suchst nur einen Weg nach draußen
Nur einen Weg zurück ins Licht
Wieder vergebens
Kälte schlägt dir ins Gesicht
Trägst du Wunden, die nicht bluten
Spürst du Narben auf dem Herz
Sind Hass und Liebe eng verbunden
Ist es nicht echt
Ist es nicht echt, wenn es nicht schmerzt
Bevor du tausend Qualen leidest
Bevor du tausend Tode stirbst
Bevor es dich zuerst erwischt, sag' ich dir
Töte was du liebst
Zu lang, zu herb der Beigeschmack
Keine Idee, kein guter Rat
Getrieben von der Angst was kommt
Der Angst, was du verloren hast
Unverständnis macht sich breit
Empathisch maßlos überreizt
Es noch zu drehn wieder missglückt
Die lange Zeit hat uns gefickt
Trägst du Wunden, die nicht bluten
Spürst du Narben auf dem Herz
Sind Hass und Liebe eng verbunden
Ist es nicht echt
Es ist nicht echt, wenn es nicht schmerzt
Bevor du tausend Qualen leidest
Bevor du tausend Tode stirbst
Bevor es dich zuerst erwischt, sag' ich dir
Töte was du liebst
Fließt es wie Gift durch deinem Körper
Ich sag' dir: „Töte was du liebst“
Spürst du die Abscheu vor dir selbst
Dann töte was du liebst
Bevor du tausend Qualen leidest
Bevor du tausend Tode stirbst
Bevor es dich zuerst erwischt, sag' ich dir
Töte was du liebst