Für die Ewigkeit [Director's Cut]
Mach das etwas lauter, das hier muss durch die Wände dringen
Die denken ich sei Autor, dabei ist das mehr wie Channeling
„Einer muss hier büßen,“ sagt die Stimme und das sei ich
Fühl' unter meinen Füßen wie das dünne Eis bricht
Doch warte, so komm ich immerhin zu Riesenzeilen
Und als ich sagte, dass es schlimmer ging, war dies hier was ich meinte
Das's mein letztes Bier, ich such nach Liebe jetzt und hier
Ich hör mich schlaue Dinge sagen und die Bibel rezitieren
Ich seh den schmalen Grat die Klinge und wie die Brücken brachen am
Tag, an dem sie gingen und mich zurückgelassen ham'
Ich kann die verdammte Schwäche des Geduldsfadens spüren
Und sehen wie ich das Messer an die Pulsadern führ
Ich sinke ins nichts, in endlose Leere
Nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere
Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und Verzeihen
Erhabene Momente für die Ewigkeit
Mea culpa - da sind Blut, Leid und Tränen
An denen ich Schuld hab, so leicht hier zu weit zu gehen
Ich wollt' alles und sofort und wurd auf einmal zorniger
So kam ich an den Ort, an dem keiner vor mir war
Die Schisser hatten Schiss, Mann, es war jeder gegen jeden
Es ist halt wie es ist so wie Hater eben haten
Und die da draußen, die auf'n anderes opfer warten
Kriegen genau das was sie brauchen, die verdammten Soziopathen
Das's für uns, ich arbeit für Brüderlichkeit
Das's Kunst, die Wahrheit wie sie'n Lügner nicht schreibt
Sie überlebt das, denn es ist hart aber schon wahr
Vita brevis, Motherfucker, ars longa
Ich sinke ins nichts, in endlose Leere
Nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere
Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und Verzeihen
Erhabene Momente für die Ewigkeit
Wo ich bin? Mann, ich hab' wirklich keine Ahnung
Nimm dir das als Warnung, bitte nimm dir das als Mahnung
Das ist witzig so im Vers in Fabeln und Prosa
Doch wenn es dich trifft, wird es ernst wie Gabeln in Toastern
Und alle Hoffnung, die ich habe, ist ich kämpf dagegen an
Nicht Wochen und nicht Jahre, dieses Menschenleben lang
An den Händen dieses Blut und dann die ständigen Leiden
Am Ende siegt das Gute, das kann das Ende nicht sein
Kommt jetzt der Tod oder das Leben? Mann, dieser Hass, was lieb' ich mehr
Das kann man so und so verstehen wie, dass ich dir den krieg erklär'
Und falls ich's schaff' sag' ich dir: „Liebe selbst deinen Mörder
Mit aller Kraft,“ das sind die sieben letzten Wörter
Ich sinke ins nichts, in endlose Leere
Nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere
Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und Verzeihen
Erhabene Momente für die Ewigkeit