Und jetzt sitz ich hier (Demo) (2009)

(Part 1)

Und jetzt sitz’ ich hier
Dabei hätte alles gut werden können’
Ich hätte den Mut finden könn’
Doch wozu über Sachen reden, die längst passiert sind?
Verschüttete Milch, Chancen, die ich längst verspielt hab’

Früher war es easy als Kind auf dem Spielplatz
Heute wirkt mein Zimmerfenster auf mich wie ‘ne Schießscharte
Und jetzt sitz’ ich hier, Kopf in den Händеn-
Mit meinem Latein und dеm letzten Bisschen Hoffnung am Ende

Und die Wände kommen immer näher
Spüre diese Enge, wie ein Engel im Gefängnis
Es ist so schwer was zu verändern
Und ich schlag mit einem Hammer auf das Brett vor meinem Kopf
Und ich blute und ich weine, doch seh’ weiter nichts als Holz

Trotzdem bin ich heute nicht der, der ich früher mal war
Aber leider auch nicht der, der ich gerne geworden wäre
Und nein, ich hab nie an Selbstmord gedacht-
Aber ja, es gab Tage an den’n ich gerne gestorben wäre

(Hook)

Und jetzt sitz’ ich hier, starre an die Wand
Und warte Stunde für Stunde darauf, dass der Tag vorbei geht
Starre an die Wand und warte Stunde für Stunde, dass es endlich vorbei ist
Und jetzt sitz’ ich hier, starre an die Wand
Und warte Stunde für Stunde darauf, dass der Tag vorbei geht
Starre an die Wand und warte Stunde für Stunde, dass es endlich vorbei ist

(Part 2)
Wann ist es passiert, huh? Wann bin ich mutiert?
In meinem Badezimmerspiegel diese blasse Kreatur
Hab ich zu viel mit meinem Gehirn herumexperimentiert?
Oder liegt das schlichtweg in meiner Natur?

Und ich rede mit euch, doch mein Blick geht durch euch durch
Ich bin durch und durch durch- stimmt, klingt bescheuert
Zieh’ die Decke bis zum Scheitel und bleib’ unten
Mach am nächsten Tag nicht mal das Licht an und bleib’ liegen im Dunkeln

Und ich fühl’ mich so müde, denn ich bereu’ meine Fehler
Doch bei jedem Versuch mich zu bessern, mach ich’s wieder wie früher
Seh’ in den Spiegel, verspüre diesen Ekel
Hör’ mich selber reden und würd’ mich gleich am liebsten verprügeln

Die Welt ist schön, doch ich kann ihre Farben nicht mehr seh’n
Denn ich schlafe wenn es hell ist, geh’ nur nachts auf die Straße
Meine Freunde halten zu mir, doch sie könn’ mich nicht versteh’n-
Was auch daran liegen könnte, dass ich fast nichts mehr sage

(Hook)

Und jetzt sitz’ ich hier, starre an die Wand
Und warte Stunde für Stunde darauf, dass der Tag vorbei geht
Starre an die Wand und warte Stunde für Stunde, dass es endlich vorbei ist
Und jetzt sitz’ ich hier, starre an die Wand
Und warte Stunde für Stunde darauf, dass der Tag vorbei geht
Starre an die Wand und warte Stunde für Stunde, dass es endlich vorbei ist

(Part 3)

Diese Welt- sie macht mir Angst, auch wenn ich weiß es geht mir gut
Jeden Abend fließt aus meinem Fernseher literweise Blut
Und die Leute sind kaputt- keine Werte, keine Ziele, kein Herz, keine Freundschaft- nichts, keine Liebe

Das sind Tiere und sie kämpfen sich um Krümel, die vom Teller fall’n
Wie soll’n sie drüber schau’n? Sie schau’n von unten auf den Tellerrand
Politiker skandieren wieder Durchhalteparolen-
Aber keiner will sie hör’n, man wartet einfach auf den Tod

Und dann enden sie wie ich: fertig, zynisch, resigniert
Weil es in ihr Herz geschneit hat und Gefühle schlicht erfrier’n
Und es könnte mir egal sein, doch es geht mir an die Nieren
Keiner hier will es erkennen- wir hab’n so viel zu verlieren

Ist ‘n dunkler Ort da draußen, mach dich darauf gefasst
Damit umgehen zu können kostet eine Menge Kraft
Und ich weiß, dass ich daran nichts änder’ mit einer Rede
Doch ich schreib’ ‘n Song für jeden, der fühlt was ich erzähle

(Outro/Hook)

Und jetzt sitz’ ich hier, starre an die Wand
Und warte Stunde für Stunde darauf, dass der Tag vorbei geht
Starre an die Wand und warte Stunde für Stunde für Stunde für Stunde (,dass es endlich vorbei ist)

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