Tausendschön
Komm, wirf dein Silber über mich
Was wär der Himmel ohne dich
Ein grenzenloses Sternental
Gold ohne Zahl
Doch keiner da, der Nacht für Nacht
Über die Leuchtfeuer wacht
Komm, zeig mir deine wahre Pracht
Wer wie du die Phantasie entfacht
Ebbe und Flut in Händen hält
Das Dach der Welt
Und jede blaue Stunde kennt
Ist ein Meister-Dirigent
Schwebst morgenwärts
Tauchst aus dichtem Wolkenmeer
Und manchmal wünscht´ ich, dass mein Herz
Genauso leuchtend, luftwandlerisch leicht im Nehmen wär´
Komm schon lass dich sehn
Zeig mir wie das geht das Über-den-Dingen-stehn
Kein anderer Nachtwanderer zieht so in Bann
Du bezauberst jedermann, von Anfang an
Selbst sicheldünn
Vom Kreise ziehn
Seh ich dich da stehn
Weiß ich du bist und bleibst mein Tausendschön