Orléans
Mit dem ersten Morgenlicht,
Dass durch dunkle Wolkenbricht,
Kehrt auch die Hoffnung still zurück,
Malt ihr ein lächeln ins Gesicht
Sie sieht's als Zeichen ihres Herrn
Von ganz weit oben kann sie's hören
Er seit Kindertagen zu ihr spricht,
Auch jetzt in ihrer Not vergisst er sie nicht
Stehe auf! Nimm das Schwert
Kämpf wofür es sich zu kämpfen lohnt
Stehe auf und nimm das Schwert
Kämpfe, wenn es sich lohnt
Vor ihrem inn'ren Auge klar
Stellt sich eine Szene dar
Der Dufrain ist auf dem Thron erstarkt
England zittert bis ins Mark
Plötzlich weiß sie was zu tun
Mit den Kämpfern, die vor Mauern ruh'n
Mit brennend Herzen führt sie an;
Einjeder Mann erliegt dem Bann
Sie schlägt die Schlacht, doch mit dem Sieg, argwohn in die Herzen zieht
Eben noch als Heldin hoch verehrt,
Wird morgen sie als Ketzerin verhört
Stehe auf! Nimm das Schwert
Kämpf wofür es sich zu kämpfen lohnt
Stehe auf und nimm das Schwert
Kämpfe, wenn es sich lohnt
Verlust. Verrat. Gefangenschaft. Die Wende
Sie findet in den Flammen jäh ihr Ende
Erzündet von der Hand,
Gegen sie einst das Schwert erhob
Ihr Mythos lebt,
Die Taten sind bis heute hoch gelobt
Stehe auf! Nimm das Schwert
Kämpf wofür es sich zu kämpfen lohnt
Stehe auf und nimm das Schwert
Kämpfe, wenn es sich lohnt