Dass wir so lange leben dürfen
Dass wir so lang leben dürfen
Schnäpse kippen, Rotwein schlürfen
Feurig würzen, Biere stürzen
Prassend unser Leben kürzen
Prassend unser Leben kürzen
Dass wir so sehr lieben können
Loser sind die gern gewönnen
Blind von Tränen, krank vor Sehnen
Fallen weil wir uns anlehnen
Fallen weil wir uns anlehnen
Dass wir so sehr lieben können
Dass wir so viel kämpfen müssen
Meist vergebens, oft verbissen
Nichts von Dauer, nur die Trauer
Kennen wir jetzt viel genauer
Kennen wir jetzt viel genauer
Dass wir uns're Lieder singen
Sie durch laute Zeiten bringen
Manchmal nur ganz leise summen
Aber niemals ganz verstummen
Aber niemals ganz verstummen
Dass wir uns're Lieder singen
Dass wir noch Gedichte schreiben
Und zwar solche die einst bleiben
Stark wie Eichen, die nicht weichen
Zart wie Seerosen auf Teichen
Zart wie Seerosen auf Teichen
Dass wir grüne Gärten bauen
Wo die Elfen in den lauen
Nächten zwischen Pflanzen tanzen
Sorgen uns ums Wohl des Ganzen
Sorgen uns ums Wohl des Ganzen
Dass wir grüne Gärten bauen
Dass wir tiefe Brunnen bohren
Unbeirrbar, unverfroren
Hart uns schinden, Quellen finden
Seher sind unter den Blinden
Seher sind unter den Blinden
Dass wir euch als Freunde nennen
Und durch euch erst Freundschaft kennen
Mit euch lachen, Pläne machen
Glut im kalten Haus entfachen
Glut im kalten Haus entfachen
Dass wir euch als Freunde nennen
Dass wir so lang leben dürfen
Schnäpse kippen, Rotwein schlürfen
Feurig würzen, Biere stürzen
Prassend unser Leben kürzen
Prassend unser Leben kürzen
Dass wir so lang leben dürfen