Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal

Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal
saßen einst zwei Hasen.
Fraßen ab das grüne, grüne Gras,
fraßen ab das grüne, grüne Gras
bis auf den Rasen.

Als sie sich nun satt gefressen hatten,
setzten sie sich nieder.
Bis dass der Jäger, Jäger kam,
bis dass der Jäger, Jäger kam
und schoss sie nieder.

Als sie sich nun aufgesammelt hatten
und sich dann besannen,
dass sie noch am Leben, Leben war’n,
dass sie noch am Leben, Leben war’n,
liefen sie von dannen.

Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal
saßen einst wir beide.
Und ich sah in deinen Äugelein,
und ich sah in deinen Äugelein
so viel Liebesfreuden.

Doch als ich dich küssen, küssen wollt’
auf dem grünen Rasen,
liefst du fort, als würd’s das Leben kosten,
liefst du fort, als würd’s das Leben kosten,
grad so, wie die Hasen.

Und nun schau’n die Hasen aus dem Busch,
sehn mich heimwärts wandern.
Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal,
da probier’ ich’s morgen noch einmal,
doch mit einer ander’n.
Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal,
da probier’ ich’s morgen noch einmal,
doch mit einer ander’n.