CLOWN AUS DEM HOSPIZ
Du wirst niemals einen unbeschwerten Tag erleben
Und Freudentränen wird es bei dir niemals geben
Es ist traurig, dass die Sonne niemals für dich scheint
Das Glück ist sicher nichts für dich, nichts für dich, mein Freund
Du bist allein, wo nimmst du deine Kraft her?
Doch tränenreich, so wirst du trotzdem durch dein Leben gehen
Und was aus deinem Leid entsteht, wird dennoch wunderschön
Deine Kunst ist tragisch außergewöhnlich gut
Voll von Liebe, echtem Leid und aufrichtiger Wut
Du bist allein, wo nimmst du deine Kraft her?
Um dich herum ist alles kalt und leer
Was man sehr schnell vergisst, wenn der Künstler glücklich ist
Verlässt ihn all sein Mut, denn nur im Dunkeln geht's ihm gut
Was man sehr schnell vergisst, wenn der Künstler glücklich ist
Nimmt man von ihm kaum noch Notiz, er ist der Clown aus dem Hospiz
Der Clown aus dem Hospiz
Der Clown aus dem Hospiz
So lebst du im Schatten selbstgewählter Agonie
Schenkst uns pure Schönheit und dunkle Fantasien
Werden wir auch deine Welt nie vollständig berühren
So lassen wir uns gern von dir durch ihre Straßen führen
Du bist allein, wo nimmst du deine Kraft her?
Um dich herum ist alles kalt und leer
Was man sehr schnell vergisst, wenn der Künstler glücklich ist
Nimmt man kaum noch Notiz von dem Clown aus dem Hospiz
Drum lasst ihn allein, bewahrt ihn stets vor'm Glücklichsein
Mit sich im ständigen Disput, denn nur im Dunkeln geht's ihm gut
Im Dunkeln geht's mir gut
Du bist allein, wo nimmst du deine Kraft her?
Du bist allein, hast bald schon keinen Saft mehr
So muss es sein