Der Alte und Meer

Du bist weit hinaus gefahren
Und du spürtst: Deine kraft lässt nach
Auf dem wasser schon seit tagen
Du bist weit hinaus gefahren
Und du spürtst: Deine kraft lässt nach
Auf dem wasser schon seit tagen
Sag wie lang hälst du dich noch wach?
Gut vertaut an deiner seite
Ist die beute des weiten weg
Doch geht kein wind
Der dir dein boot
Nach hause trägt

Sag alter mann
Wie weit soll deine reise gehn?
Nur die unendlichkeit
Begleitet deinen weg
Sag alter mann wohin
Die ruder gehen schwer
Soweit der himmel reicht
Nur der alte und das meer

Um dich ziehn sie ihre kreise
Nur die see, es gibt kein entrinn'
Überall lauern die feinde
Alle hoffnung, sie ist dahin
Deine mühe ist vergebens
Und die schatten sie kommen herauf
Da ist kein wind
Und ach so fern liegt dein zuhaus

Sag alter mann
Wie weit soll deine reise gehn?
Nur die unendlichkeit
Begleitet deinen weg
Sag alter mann wohin
Die ruder gehen schwer
Soweit der himmel reicht
Nur der alte und das meer

Als die nacht dich wieder frei lässt
Ist die rettende heimat nah
Doch als du den strand erreicht hast
Von der beute ist nichts mehr da
Und so schleppst du dich nach hause
Auf dem rücken der schwere mast
Wo ist der lohn
Dass du die mühen auf dich nahmst

Sag alter mann
Wie weit soll deine reise gehn?
Nur die unendlichkeit
Begleitet deinen weg
Sag alter mann wohin
Die ruder gehen schwer
Soweit der himmel reicht
Nur der alte und das meer

Sag alter mann
Wie weit soll deine reise gehn?
Nur die unendlichkeit
Begleitet deinen weg
Sag alter mann wohin
Die ruder gehen schwer
Soweit der himmel reicht
Nur der alte und das meer

Soweit der himmel reicht
Nur der alte und das meer

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